Hier ist nicht der Lack ab, hier fehlt direkt das ganze Kreuz. Was für eine Kirchturmspitze! Insider behaupten, man wollte es der Zugspitze nur gleich machen, aber weil es zum einen zu teuer, und zum anderen auch unauffälliger war, hat man sich für den Kran entschieden. Während Kreuze am Straßenrand sich ungehemmt vermehren, scheint die Population hier und da doch zurück zu gehen. Das ist auch gerade in Radevormwald nicht verwunderlich, schließlich leistet sich das 25.000 Seelendorf mehr Kirchengemeinden, als der aktuelle Bürgermeister Amtsjahre bekommt. Da fängt man als Einwanderer erstmal an zu stocken, wenn auf die Frage nach der Konfession erstmal die Nachfrage kommt:“Wie evangelisch? Evangelisch-lutherisch oder evenagelisch-reformiert? Oder doch römisch-katholisch, oder frei evangelisch?“ Über das dem zu Grunde liegendem Regelwerk brüte ich mal, wenn ich sonst nichts vor habe!
Sturm „Kyrill“ vergriff sich hier in Solingen ebenfalls an dem Kirchenkreuz der evangelischen Stadtkirche. Und ich dachte immer, dass die Kirchen einen guten Draht zum Allmächtigen hätten. Offensichtlich macht das Wetter jemand anderes.