Über Musik schreiben ist wie zu Architektur tanzen…
Was sollte man zu dem Abend gehaltvolles schreiben? 2:45:00min Orgasmus? Das träfe es wohl am besten. Wobei, ganz stimmt es nicht! „The Trial“ mochte ich nie, also habe ich die Gelegenheit genutzt um mich mit der DVD einzudecken, die man sonst nur von Gott-weiß wo für Gott-weiß wieviel bekommt, und um noch was zu trinken zu organisieren. The Trial ist wie ein Telefonanruf zur besten Sendezeit. Aber das ist mein Problem. Pünktlich zu
banging your heart against some mad buggers wall
war ich aber wieder dabei! Ich blieb aber diesmal oben, da war neben der Sicht auch die Luft besser!
Als ich im Herbst letzten Jahres die Westernhagen Tickets bestellt habe, wurde ich auf koelnticket.de direkt mit der Ankündigung für The Australien Pink Floyd Show begrüßt. Das durfte ich mir nicht nehmen lassen, habe ein wenig rumtelefoniert und letztendlich vier Karten bestellt. Welch glückliche Fügung, denn was man von denen geboten bekommt, ist wirklich erste Sahne!
Da ich Pink Floyd selbst nie live erleben durfte, war der Tag seit Monaten im Kopfkalender ganz dick angestrichen. Von dem Konzert kann man wohl noch lange zehren. Individualität gönnt sich die Band nicht viel, was ich persönlich sehr begrüße. Es sind mehr die kleinen, unauffälligen Dinge. Mittlerweile kommt sogar nicht mehr das übergroße Känguru bei One of these days (…I’m going to cut you into little pieces), sondern tatsächlich das Pink Floyd Schwein, auch wenn es leider nicht sehr fotogen war!
Insgesamt bleibt die Erinnerung an einen wunderbaren Abend, die Musiker habens einfach drauf, und der Sänger sang nicht einfach nur, er spulte auch inbrünstig die Rolle des Pink aus dem The Wall Film auf der Bühne nach. So stolziert er im zweiten Akt bei Run like hell im Stechschritt über die Bühne, rotzt seine Parolen bei In the Flesh! raus,
If i had my way, I’d have all of you shot
animiert das Publikum, während der Spotscheinwerfer in selbigem suchend einzelne Zuschauer anfunzelt,
That one looks Jewish – and that one’s a coon!
Who let all of this riff-raff into the room?
wird weiter gedroschen, oder er winselt ganz kleinlaut, zusammengekauert auf Treppe bei Stop
I wanna go home, take off this uniform and leave the show…
Man kann nur alle auffordern, auch wenn sie nicht viel mit Pink Floyd anfangen können: Hin zu deren Konzerten, das lohnt sich für jeden! Oder wie Sopha meinte:
Muss man mal erlebt haben!
Leibhaftig!
Setlist:
- The Wall
Encores:
- Shine on you crazy diamond
- The great gig in the sky
- Learning to fly
- Wish you were here
- One of these days
- Brain Damage
- Eclipse
Thank you very much indeed!
Das ist es, was wir an Armin lieben – seine Begeisterungsfähigkeit!
Auch wenn Pink Floyd nun wirklich nicht mein Ding ist, hätte ich gerne neben Dir gesessen (vielleicht mit MP3-Player auf den Ohren ;-). Ich hätt‘ Dich dann gekniffen, denn Du warst da!
Das hätte wahrscheinlich sogar Dir gefallen. 😉
The Wall ist ein Rock-Epos! Die Tour trägt vollkommen zurecht den Titel „Pink Floyds legendary Rock Opera“. Denn es ist von der Darbietung wirklich eine Rock Oper (mit er!)! 😉
Hi Armin,
das war wirklich ein klasse Abend. Besten Dank das du an mich gedacht hast bei der Bestellung der Karten. Block 210,
Reihe 9, Platz 2 war O.K.
Sorry Niki, aber der Platz an der Seite von Armin war schon besetzt.
Bis bald….
Onkel Ju
echt das soll ich gesagt haben… hmm ich kann mich ans Konzert erinnern, aber seid ihr auch da gewesen?
Nein im Ernst: Ein äußerst und rundum gelungener Abend mit absolut stimmungsvoller Musik und tollen visuellen Effekten, die man auf den Fotos, glaube ich, nur bedingt darstellen kann. Abschliessend sei gesagt:
Gerne wieder!