Oben am Himmel stand die Sonne, und brachte ihr Gesicht zur Geltung, lachte – ein schöner Apriltag war – und schickte ihre goldenen Straßen zu uns auf die Erde nieder wo wir Menschen wohnen. Wolkenleer war der Himmel, ganz blau. Ein paar kleine Federwolken hatten sich dazu gesellt, und eine graue Regenfront bedeckte den Himmel, sodass die Sonne kaum dadurch guckte. Trotzdem war der Septembertag gut! Schneebedeckte Dächer bogen sich unter ihrer Last, doch die Sonne tat ihr gewaltiges Bestes dabei und sagte praktisch: Hier bin ich, Schnee geh weg! Der Schnee versuchte zu schmelzen doch es war eisig kalt, der Dezemberhimmel hatte ein tiefes Blau, und es war sehr schön. Das Wetter war … strahlend! Ein strahlender Sommertag! [..] Es regnete in Strömen.
Auszug aus Helge Schneiders – Pariserzählung