Bei der aktuellen Großwetterlage, von den letzten Tagen mal abgesehen, ist es nicht schwer zu erraten, wo ich freie Minuten verbringe. Natürlich lasse ich mir das Spektakel um die leere Wuppertalsperre nicht entgehen. Und wenn man so des Weges hüpft, grübelnd über dies und das, kommt man an ein Tor, und einen 3m hohen Zaun. Was ist es, dass es mich so narrt?Vom Wiebach oder dem oberen Teil des Ferienparks aus kommt man bis an die eine Seite des Zaunes, von Kräwinkel bis an die andere. Nicht einfach der selbe Zaun, der ein Gebiet umspannt, nein, die selbe Stelle, das selbe verschlossene Tor. Soll hier der Raum, den der Zaun selbst in Anspruch nimmt nicht betreten werden? Vermutlich, denn er geht nur wenige Meter, und der Weg auf dem Bild lässt erahnen, dass auch schon andere auf die Idee gekommen sind, dort einfach drum herum zu gehen. 3m hoch, 20 Meter lang. Man muss das Gefühl bekommen, Berge von Gold schlummern auf der anderen Seite des Zaunes. Doch für’n Arsch. Es war einmal ein Kreis mit einem Tor in der Mitte, um die andere Seite nicht zu betreten. Zuvor war dort auch schon ein Zaun. Die Sinnhaftigkeit wurde schon damals in Frage gestellt, und so wurde der Zaun kurzerhand von Anwohnern, Wanderern und Gassigehern platt getreten. Aber nicht mit der Stadtverwaltung! Metall tritt man eben nicht so leicht platt, also geht man jetzt halt drum herum. Die Verwaltung hat gesiegt! Billig war das bestimmt nicht, aber was Recht ist, muss Recht bleiben!
Ich war wirlich versucht mich über eine derartige Konstruktion zu wundern. Dann habe ich mir aber in den Sinn gerufen, dass es sich hier ja um Rade handelt…
Damit ist alles klar, eine weitere Beschäftigung mit den Thema erübrigt sich.