Nun bin ich nicht wirklich selten im Loch Richtung Wuppertalsperre. Doch scheinbar muss es in den letzten Tagen viel geregnet haben: Einen derart wasserführenden Wiebach habe ich noch nicht erlebt. Nun hat der Wiebach teilweise, besonders am Fuß von Ispingrade, schon eine unübersehbare Auslaufzone, die mutmaßen lässt, dass er, wenn es mal richtig schüttet, noch zu höherem in der Lage ist. Ispingradoege sozusagen.
Tatsächlich hat es viel geregnet. Auch die Waldwege rund um den Wiebach glichen mitunter einer Sumpflandschaft; überall aus den Berghängen sprudelte das Nass den Berg hinunter in den Wiebach, welcher widerrum das Wasser in die Wuppertalsperre drückt; zu meinem Nachteil.
4,5m ist der Pegel der Wuppertalsperre in einer handvoll Tagen gestiegen. Das ist schon ziemlich ordentlich. Schade um den Wehr bei Hammerstein, schade um die Fundamentreste der alten Fabrik. Der Pegel wird wohl erstmal weiter steigen.
Und die Kraft, die das kleine Bächlein zu entfalten vermag, hat mich doch sehr überrascht.
dann warst du scheinbar noch nicht so oft in der wiebach….
die „kleine“ kann dich auch aus den schuhen reissen, wenn sie will 😉
ich war 100te male in und um der wiebach umher.
es ist keine seltenheit, das sie, wenn sie ordentlich wasser führt,
zu einem „reissenden fluss“ im bergischen wird 🙂
nicht umsonst haben sich auf in der wiebach immer schon regenbogenforellen,
welse und div. andere süsswasserfische ihr zuhause gesucht.
in den letzten tagen ist allerdings, wie überall, mehr „ebbe“ angesagt.
ich bin explizit die gesamte wiebach in ihrem bett abgelaufen um nach flusskrebsen und anderem kleingetier zu „forschen“ was sich so angesammelt hat.
aber bis auf eine kleine forelle und einen mini wels,
habe ich keinerlei augenscheinliches, schwimmendes oder krabbelndes, aussergewöhnliches „getier“ sichten können.
auch die beiden fische, welche ich gesehen habe,
fristeten ihr dasein in kleineren wasserbassains, welche noch übrig geblieben sind, nach der trockenphase.