Ein interessantes Schauspiel kam mir zufällig am Freitag vor die Linse: Nebensonnen! Durch fotografische Beschränkungen wirken diese auf Bildern leider nur selten so fantastisch, wie im Original, denn da funkeln sie viel stärker, was auch die physikalische Begründung für Nebensonnen liefert. Bei Nebensonnen wir das Licht der Sonne im Halo der Erde, in einem Abstand von ~20° zur Sonne, durch Eiskristalle gebrochen. Dabei ist dies kein fotooptischer Effekt (lens-flare), der in dem Bild sichtbar nach rechts auswächst, sondern ein real sichtbares Phänomen. In obigem Bild wird das bereits gebrochene Licht in den Wolken erneut gebrochen, was der linken Nebensonne einen scheinbaren Schweif gibt.
Wenn man das Bild vergrößert, wirkt es deutlich besser, oder alternativ beide im Ausschnitt:
Leider drängte die Zeit, die Kartoffeln standen schon auf dem Tisch!