Was war das Leben früher beschaulich. Man hatte klare Grenzen die aufzeigen, wo der Weg endet. Wie in der Dehnerhofstrasse in Radevormwald, an dessen Ende StVO Prellböcke angebracht wurden, um den Durchgangsverkehr nicht durch die beschauliche Straße zu lassen. Man gab dem Bürger seine befriedete Ruhe. „Am Tag, als alle Schranken fielen…“ weiterlesen
Rosenrot – oh Rosenrot
Da er [Anmerkung: der Gutste!] sich schon seit Jahren um seine Mutter [Anmerkung: Frau Paula G.] kümmert, hatte Frau Paula G. mietfreies Wohnen einschließlich der Nebenkosten Frau Paula G. zugesichert. Eine schriftliche Vereinbarung gibt es nicht.
Rechtsanwalt *oups*
Interessant ist, wenn sich ein Rechtsanwalt im Auftrag seines Mandanten wortreich erklärt, die Selbsteinschätzung und Auffassung der Gegenpartei. Der Anwalt steht ja nunmal in dem Dilemma, einseitig informiert zu sein, hieraus kann man niemandem einen Vorwurf machen. Peinlich berührt ist man aber, wenn man auf der Suche nach der treffsicheren Formulierung, sinnbefreite Inhalte unterschreibt und verschickt. Dass ist ja ein Ding, dass sich der Inhaber einer Immobilie selbst mietfreies Wohnen zusichert. Wie das mit der aufopferungsvollsten Kümmerung des Allergutsten in Einklang zu bringen ist, verrät der Verfasser der Zeilen nicht – wollte er gar mutmaßlich etwas ganz anderes ausdrücken? »Dürfen wir Ihnen mit noch einer Vorlage dienen?« Jeder hat den Rechtsanwalt, der zu einem passt. Schnell was zur Nervenberuhigung:
Ich feierte meine neu gewonnene Erkenntnis
mit Freunden, sich sich aufs Schweigen verstehen.
Wir schlugen uns seit jeher tiefe Wunden,
die Narben davon kann man heute sehen!
Manchmal schämt man sich. Und hat man erstmal die Unschuld verloren, ist mit „We are the champions“ manchmal ein Arschloch geboren. (läuft gerade durch)
Nach dem Aufstand kamen die Drogen
Und nach dem Schnee kommt das Tauwetter. Daran werde ich mich nie gewöhnen, irgendwie habe ich dann immer schlechte Laune. Bis April, so durfte man gestern vom Bauern, und der weiß es am besten, vernehmen, werden wir noch das weiße Zeug sehen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und dann bitte direkt in die Grillsaison!
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Da gehört schon Mut zu hier nach Sibirien zu kommen. Die Schneeberge türmen sich in der Sackgasse, gegen Abend wurden die Berufsheimkehrer nur unter größter Anstrengung in die verbliebenen Parkbuchten geschoben, und der Untergrund wurde zur Buckelpiste. Und dann kam er doch noch. Leider hatte ich ein falsches Objektiv mit viel zu großer Offenblende drauf, sodass ich die Empfindlichkeit aufreißen musste – also wieder mal nur ein dokumentarisches Schneeräumer Bild.
Mittlerweile regnet es in Strömen in den munter 60cm tiefen Schnee auf der Nordseite des Daches kräftig rein, das Gebälk knackt ein wenig zum mulmig werden, und das Dachfenster ist alleine aufgrund des Gewichts nur noch unter größter Anstrengung zu öffnen gewesen. Wenn es jetzt nicht wieder friert ist alles in Butter, ansonsten denke ich mal kurz an die, die morgen früh dann wieder den Ritt begehen, wenn ich mich im warmen Bett nochmal umdrehe.
Update 3. Februar 2010 0:30Uhr: So, nun wird es doch wieder kalt und es schneit kräftig drauf.
Tief Keziban
… und da heißt es, Türken wären integrationsunwillig. Keziban zumindest erinnert an die harten Winter aus grauer Vorzeit, als Kezibans Mann noch Gastarbeiter war. 60cm meldet der Hohenhagen in Remscheid lt. Waterboelles. Ob die Zahl im Detail nun richtig ist, hier muss man ja generell sehr vorsichtig sein, verhalten sich alle so, als wäre das so außergewöhnlich. Es werden Winter aus eben jener grauen Vorzeit erangezogen, mit denen das, wenn überhaupt, noch vergleichbar wäre! „Tief Keziban“ weiterlesen
Aktuelle Schneehöhe
So, heute Nacht gab es nochmal richtig was drauf, und jetzt messen wir schon 3cm Schnee in Radevormwald – also zumindest ich messe das, so π * Auge übern Daumern ungefähr. Kann n bißchen mehr sein. Damit war auch der Startschuß frei für die Hamserkäufe, die in Vielzahl zu beobachten waren. Wer weiß, ob et morgen noch was gibt!
Tief im Westen…
… wo die Straße vereist. Wenn es im Dachgeschoss dunkel wird, bricht entweder die Nacht herein, oder es liegen 30cm Schnee auf den Fenstern. Verdammter Klimawandel! Nein, ich werde jetzt nicht in Sigmar Gabrielsche Polemik verfallen und Wetter mit Klima vertauschen. Aber es ist eine interessante Sachlage, dass pünktlich nach dem erneuten Scheitern auch des letzten Klimagipfels von Kopenhagen die Eiseskälte Europa fest im Griff hat. Außerdem ist das Wort Klimawandel schon irritierend, so man denn im Nebensatz einfügt, es wäre etwas unglaublich besonderes für die Erde, denn im Klima ist ja immer was im Schwange.
Euer Lohn im Himmel wird groß sein
Dass ist so alt das Kochbuch, die Sachen können gar nicht mehr schmecken. Zweifelsohne mag man diverse Lehren aus dem Buch ziehen dürfen. Die Frage bleibt, ob man es will. Aus Nostradamus oder Herr der Ringe kann man ebenso ethischen Nutzen ziehen, wenn man denn möchte. Denn Tolkien hat, ebenso wie die Propheten der Bibel, auch nur mit Wasser gekocht und im Rahmen seiner Umwelt und seines Einflusses geschrieben.
Ich will nicht werden was mein Alter is‘, nee!
»DA BRAUCHST DU GAR NICHT SO SÜFFISANT ZU GRINSEN« schrie es mir entgegen, als wolle mir der Aggressor eine Fönfrisur legen. Die Haare waren noch nicht mal trocken, da wurde ich so richtig nass gemacht. Dabei stehe ich doch gar nicht auf Aggression. Nie laut, aber argumentativ gefühlte überlegene Angriffslust, wenn es lohnenswert oder zumindest amüsant zu werden scheint. Sich mit Dummheit anderer verteidigen setzt einen vorherigen Angriff voraus. Den kann man ja ruhig mal provozieren, um auch bei offensichtlicher Niederlage für sich einen Punkt zu verbuchen. Nur nicht aus Liebe weinen! „Ich will nicht werden was mein Alter is‘, nee!“ weiterlesen
ABM Wirtschaftsförderung
Wenn man sonst mal wirklich nichts zu tun hat, dann spielt man auch mal Kontaktbörse.
Melden Sie sich unter Chiffre 0815
Wie sieht es eigentlich im Hochtechnologieland Deutschland mit DSL an den Wupperorten aus? Ach ja:
Wir würden Geld für eine Infrastruktur ausgeben, an der die Telekom später verdient.
Korsten, uns Bürgermeister
Das ist einfach formuliert und bleibt gut im Kopf stecken. Zu verschenken hat ja niemand mehr etwas, steckt ja alles in Life-Ness und Wülfing, den infrastrukturellen Positionen auf der roadmap schlechthin! An der von der Auflastung zum Neubau mutierten Wülfingbrücke, die vollmundig als Strukturverbesserung verkauft wird, verdient natürlich kein privatwirtschaftliches Unternehmen. Ja tatsächlich nicht, die Firma gibt es ja gar nicht mehr in Radevormwald. Wer jemanden kennt, der diese Brücke wirklich braucht und haben will, möge sich melden!
Es ist gewissermaßen schon erschreckend, mit welcher großbäuerlichen Borniertheit hier mitunter argumentiert wird. Brüderle sprach kürzlich noch vom flächendeckenden „1MBit-Ziel“ in diesem Jahr, in unserem dicht besiedeltem und selbsternannten Hochtechnologieland. 40 Milliarden €uro will Brüderle dafür locker gemacht sehen, bis 2014 flächendeckend 50MBit zu bekommen, an der die Telekom später verdient. Hier ‚om Dorf läuft das anders!
Wat de Bur nich kennt, dat freet he nich!
Der offizielle Internetauftritt der Stadt Radevormwald zeigt es ja zu deutlich. Bleiben wir doch bei Brücken, Enten und Telefonvermittlung. Digitale Spaltung ist das Fachwort dafür. Aber auch daran gewöhnt man sich.
Das Jahr ist gerettet
Den Beitrag widme ich meinen Schwiegervater zur aktiven Nervenberuhigung und Blutdruckregulierung! Genau die selben Plätze wie letztes Jahr, aber diesmal ein buntes Potpourri statt The Wall + Zugaben. Ach was freu‘ ich mich endlich „Dogs“ live zu hören, und „Echoes„, in voller Länge von einer Kopie, von der nicht wenige sagen, sie wäre besser als das Original. Vielleicht gibt es ja auch Careful with that Axe Eugene wie auf deren DVD?
Lieber Herr Rüttgers, lieber Herr Koch
Hallo Herr Bosbach, liebe CDU. Was leben wir doch in einer schnelllebigen Zeit. Gerade erst haben wir die Kommunal- und Bundestagswahlen hinter uns gebracht und ich habe nicht mit Gülleeimern gespart, die ich genüßlich über der SPD ausschüttete. Jetzt steht mit der Landtagswahl 2010 direkt die nächste ins Haus und mir kam die Frage, ob ihr, liebe CDU, wohl wählbar seid? Zweifelsohne bin ich spät dran. So schnell sind Perversitäten verschwunden, dass auch ich kaum nachkam und über die kurze Zeit vergessen, nein, verdrängen lernte. Der Dicke hats vorgemacht, dass man am besten aussitzt um sitzen zu bleiben. Und während Ullala Schmidt den Fettnapf auf Entfernung trifft, hat Rüttgers ja mal kurz den Kopf eingezogen. Aber es hallt trotzdem im Kopf nach…
Ultrabrutale westeuropäische Winter
Jetzt gibt es mal zwei Tage Schnee am Stück mit Wind, und nach der Schweinegrippe, die nun wirklich keinen mehr interessiert, wird direkt die nächste Katastrophe heraufbeschworen. Klar lässt man sich nicht nehmen, erneut ins Archiv zu gehen um umgeknickte Strommasten ins Bild zu zerren.
Das Jahr geht dem Ende entgegen
Und nicht nur das Jahr endet, ein ganzes Jahrzehnt geht dem Ende entgegen. Morgen schon schreiben wir die große 1. Ich möchte gar nicht erst versuchen einen Abriss des Jahrzehnts zu geben, da würde ich im kleinen und großen nur zu viel vergessen. Aber dieses Jahr endet, wovon das ganze Jahrzehnt bestimmt war: „Das Jahr geht dem Ende entgegen“ weiterlesen
Frohe Weihnachten
Allen, die wie auch immer geartet und aus welchen wie auch immer genährten Gründen Weihnachten feiern: Ein frohes und ruhiges Fest!
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.
Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Albert Schweitzer