Wenn man sonst mal wirklich nichts zu tun hat, dann spielt man auch mal Kontaktbörse.
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Wie sieht es eigentlich im Hochtechnologieland Deutschland mit DSL an den Wupperorten aus? Ach ja:
Wir würden Geld für eine Infrastruktur ausgeben, an der die Telekom später verdient.
Korsten, uns Bürgermeister
Das ist einfach formuliert und bleibt gut im Kopf stecken. Zu verschenken hat ja niemand mehr etwas, steckt ja alles in Life-Ness und Wülfing, den infrastrukturellen Positionen auf der roadmap schlechthin! An der von der Auflastung zum Neubau mutierten Wülfingbrücke, die vollmundig als Strukturverbesserung verkauft wird, verdient natürlich kein privatwirtschaftliches Unternehmen. Ja tatsächlich nicht, die Firma gibt es ja gar nicht mehr in Radevormwald. Wer jemanden kennt, der diese Brücke wirklich braucht und haben will, möge sich melden!
Es ist gewissermaßen schon erschreckend, mit welcher großbäuerlichen Borniertheit hier mitunter argumentiert wird. Brüderle sprach kürzlich noch vom flächendeckenden „1MBit-Ziel“ in diesem Jahr, in unserem dicht besiedeltem und selbsternannten Hochtechnologieland. 40 Milliarden €uro will Brüderle dafür locker gemacht sehen, bis 2014 flächendeckend 50MBit zu bekommen, an der die Telekom später verdient. Hier ‚om Dorf läuft das anders!
Wat de Bur nich kennt, dat freet he nich!
Der offizielle Internetauftritt der Stadt Radevormwald zeigt es ja zu deutlich. Bleiben wir doch bei Brücken, Enten und Telefonvermittlung. Digitale Spaltung ist das Fachwort dafür. Aber auch daran gewöhnt man sich.