Wir tragen den Müll rein und dann wieder raus
Am Vormittag Regen und danach klart es auf
Ich zeig‘ Dir die Gegend, die Nachbarn sind nett
Wir sterben im Krieg und wir sterben im Bett
Was für ein seltsames Leben
Ankommen und Abschied nehmen
Ich schwör‘ meine Liebe ist edel und echt
Der Wasser im Eimer und der Eimer aus Blech
Ich schenk‘ Dir mein Herz und Du hälst es aus
Für immer und ewig und dann hört es auf
Wir rennen um unser Leben
Ankommen und Abschied nehmen
Ich hab‘ getan was ich konnte, jetzt kann ich nicht mehr
Hab‘ brav ignoriert dass ich nicht wusste wofür
Vielleicht für die Liebe, den Hass und die See
und die schüternen Küsse im fallenden Schnee
Ich sag‘ Dir vorher ist da nichts und danach
ist alles nur leer und dann war’s was es war
Da ist nirgends ein Chor und am Ende kein Licht
Der ist nicht mehr am Leben der weiß wie es ist
Und das nennen sie Leben
Ankommen und Abschied nehmen
Und ich fing gerade erst an, kam gerade so gut in Schwung
War kurz vor dem Durchbruch zum wirklichen Grund
Noch ein, zwei Momente, ich war so nah dran
Willkommen im Zimmer vom sterbenden Mann
Die Ampel wird grün, die Amepl wird rot
Ich genieß‘ diese Tage, ich bin kein Idiot
Am Vormittag Regen und danach klart es auf
Ich mach‘ noch die Wäsche und dann geh ich aus
Ein Hoch auf das Leben
Ankommen und Abschied nehmen
Knochen und Fleisch
Wir fahren über den Teich
und alles was bleibt
sind Knochen und Fleisch
Tagesrandlagen
Dass die Bahn kreativ im Umgang mit der Sprache ist und Willens dessen sich im kulturellen Wortschöpfungsprozess als Avantgarde zu positionieren, davon durfte der Bergische sich auch längst schon überzeugen. „Tagesrandlagen“ weiterlesen
Dilettantismus
Der größte Feind in diesem Land ist der Dilettant. Und mit dem Denunziant hat er gemein, dass er nur überflüssig aufhält. Schlägt man das Lexikon auf und sucht nach Dilettantismus, so ist die Chance vermutlich sehr hoch, links oder rechts daneben ein Logo der Deutschen Bahn zu sehen. „Dilettantismus“ weiterlesen
Fundstück zum Rauchverbot – 110 Jahre Schwebebahn
Auf nach Solingen
Schwieriges Motiv. Entweder steht man im totalen Gegenlicht, oder der Zug verschwindet im Schatten. Aber ich arbeite daran, denn das Motiv mit dem Lüttringhauser Wasserturm finde ich äußerst reizvoll. Bereits letztes Jahr zum Brückenfest wollte ich die P8 samt Wasserturm ablichten. Doch die Verspätung des Zuges, die Abnahme des Lichtes und nicht zuletzt die vom Boden ins Feinripp ziehende Kälte machte einen Strich durch die Rechnung.
Morgen ist wieder Brückenfest, und wieder ist die P8 dabei. Die Werbezettel zeigen sie auf der Müngstener Brücke, doch fährt dieses Jahr bekanntlich kein Zug außer dem Müngstener über die Brücke. Die Bahn steckt die Kohle lieber in den Boden, um diese politisch motivierte Polemik zu Stuttgart 21 auch noch in diesem Beitrag unterzubringen.
Pendelverkehr zwischen Solingen Hbf (ehemals Ohligs) und Schaberg ist angesagt. Endlich findet man mal einen Grund nach Solingen zu schippern. Tetti freut sich auch schon. GoogleEarth wurde zu Rate gezogen, die Akkus sind geladen, der Film eingelegt. Kann losgehen!
Achso: Für die, die nicht wissen, was eine P8 ist, hier ist sie:
London calling…
When they kick out your front door,
how you gonna come?
With your hands on your head,
or on the trigger of your gun?You can crush us
You can bruise us
but you’ll have to answer to
Ohh the guns of BrixtonThe Clash – Guns of Brixton
Gleich zweimal Clash in einem so kurzen Beitrag! Nein, Guns of Brixton ist nicht von den Söhnen Mannheims, nicht von den Toten Hosen und nicht von Jule Neigel!
Stau auf der A40
Huh, what a lot of people?!
David Gilmour
Drei Millionen Menschen? Das unterschreibe ich sofort! Die Straße scheint den Stau magisch anzuziehen.
Gehen die Leute auf der Straße eigentlich absichtlich so langsam?
Tocotronic
Viel gelaufen, wenig gesehen. Ersatzkultur woanders geholt:
ICE Bertholt Brecht
Bringe mich in eine kühle Halle, wenn meine Kräfte schwinden
Eigentlich ist es nur Wasser auf die Mühlen, dass auch der ICE enorme Probleme hat. Unter 0°C friert er ein, bei 30°C versagt die Klimaanlage. Fenster aufmachen is nich. Blöd ist, wenn man erfährt, dass die eigene Nichte, heimkommend von der Klassenfahrt aus Berlin, in einem dieser Gewächshäuser saß.
Kaffee und Kuchen, Verwandte besuchen
In gut väterlicher Sitte, nachdem der Kuchen gefrühstückt war, ab an den Rhein. Keinen Oma-Klara-Butterfahrt-Königswinter-Jungfrau-Blondinenlocken-Eierlikör-Weinreben-Rhein. Meinen Rhein fotografieren. Der andere ist auch schön.
Keine Frage des Ortes, keine Frage des Körpers, eine Frage von Zeit. EA80 – wer sonst.
Lehmann Gartenbahn
Die Schneckentötungsmaschinen rollen wieder! Der Bahnwärter-Nachwuchs (Can und Timon) hat die Strecke gereinigt und ausgebessert, und nach Jahren waren gestern wieder die Züge unterwegs. Ebenfalls der Bahnwärter-Nachwuchs ist nun aktiv dabei mittels Papas Maschinenpark den alten, nun abgerissenen Remscheider Bahnhof auszulasern um ihn an die Strecke zu stellen. Und da heißt es, Göhren können nur Computer spielen (oder mir beim Fußball ein saftiges Ei an die Schiene nageln) …
175 Jahre deutsche Eisenbahn
Hast Du Lust auf einen Museumszug?
Es gibt Dinge, denen kann ich einfach nicht widerstehen, z.B., wenn eine Dampflok, einfährt. Und dann bei dem Wetter… „175 Jahre deutsche Eisenbahn“ weiterlesen
Kontraste
…
…
…
Das Jahr geht dem Ende entgegen
Und nicht nur das Jahr endet, ein ganzes Jahrzehnt geht dem Ende entgegen. Morgen schon schreiben wir die große 1. Ich möchte gar nicht erst versuchen einen Abriss des Jahrzehnts zu geben, da würde ich im kleinen und großen nur zu viel vergessen. Aber dieses Jahr endet, wovon das ganze Jahrzehnt bestimmt war: „Das Jahr geht dem Ende entgegen“ weiterlesen
Leise rieselt der Laub
So wünscht sich die Bahn wohl die Remscheider Strecke. Manchmal kommt eben alles zusammen. Bei meinem vorherigen Artikel zum Kriegerdenkmal kam passend der Presseartikel über rechtsgerichtete Jugendliche im Linienbus, und während der Planung dieses Artikels kommt auf der ARD eine Dokumentation über die Versäumnisse der Bahn AG bei der Instandhaltung der Infrastruktur zur Renditesteigerung (Börsengang).
Die Wülfing Brücke
Malerisch schmiegt sich die mit 16T Traglast belastbare, grüne Stahlbrücke über die Wupper und verbindet das ehemalige Firmenareal sowie zahlreiche ehemalige Arbeiterwohnungen der Firma Johann Wülfing & Sohn mit der L414 nach Radevormwald oder Wuppertal. Auch ich konnte es mir nicht nehmen lassen die Brücke im Standardmotiv zu fotografieren, wohl wissend, dass ich sowohl Jahreszeit wie auch den für mich besten Sonnenstand abgewartet habe, denn den folgenden Artikel plane ich eigentlich schon eine ganze Weile.
16t – eine schon fast niedliche Traglast für die alte Brücke, die, alten Lichtbildnachweisen zufolge, auch die ein oder andere Hundertschaft von Schafen Raum zum überqueren der Wupper bot. Aber was wiegen schon Schafe, wir brauchen Lastfähigkeit! Wer bietet mehr? 30T? 40T? Oder direkt mit 60 Tonnen in die Vollen gehen? Und wer bietet den besten Preis?