Mal schauen, wie sich das mit Whitney Houston entwickelt. „MONROE is ALIVE“ war letztes Jahr an vielen Stellen in Budapest auf den Boden gesprayed.
Tram
Blick auf den Justizpalast Brüssel, 2009
Tötet die Schreibschrift!
Gemacht von der Schule für die Schule. Schon mal ein Buch in Schreibschrift gelesen? Eine Zeitung? Eine Internetseite? Warum nicht? Na weil es scheiße ist! Ich habe mit der Schreibschrift genau dann aufgehört, als ich es auch nicht mehr musste. Alternativ wäre ich für Schreibschrift bei Zahlen, das ist genau so spaßig, fördert vermutlich genauso zusammenhängendes Denken und Motorik.
Vielleicht besinnen wir uns auf den Inhalt – und Deine Kringel, Haken und Ösen kannst Du Dir schenken!
Dach- und Fassadenschäden bei HPC
Vor gut einem Jahr las man etwas vom Wachküssen des alten Hardt & Pocorny Geländes. Das Gegenteil scheint derzeit der Fall zu sein. Man muss ja schon Angst um sein Autodach haben! Lieber mal eine Schutzplane überziehen!
geh auf Nummer sicher!
Da bekommt man doch richtig Lust. Und für die Cigarette danach hat die Wand auch vorgesorgt. Das Katholiken-Notfall-Kondom habe ich dort aber nicht gefunden.
Satellit
Die Uhr schlägt einsam ins Leere
Herzen sind schwer
Die Engel sind am Verlieren
Zu beten lohnt sich nicht mehr
Einer steht auf dem Dach
Schreit wirre Reden hinaus
Verbeugt sich tief und schweigt dann
Der Regen spendet AppplausUmkreisen und warten
Der Stachel sitzt tief
Erlebe Tage und Nächte
Ohne jeden Unterschied
Straßen ziehen sich wie Narben
Endlos durch die Stadt
Fahles Licht, blasse Farben
Und hin und wieder der MondIch bin ein Satellit
bleibe niemals stehen
Umkreisen und Warten
Quelle der Manie
Ich bin der Satellit
Der nicht näher kommt
Nur betrunkene Sehnsucht
Und hin und wieder der MondFliehende Stürme – Satellit
Territorium erweitert
Habe ich schon erwähnt, dass besagter Nachbar selbst eine Garage hat? Aber 50m von der Haustüre entfernt ist einfach viel zu weit weg. Dann schimpfen wir doch lieber über die zahlreichen Bewohner meines Hauses und machen dessen Unerwünschtheit bis in die Amtsstuben unmißverständlich, weil heute scheinbar jeder ein Auto haben muss. Einen Schnitt von 100%, der jetzt auch auf der Straße beansprucht wird, bekommt aber selbst dieses Haus nicht auf die Kette. Aber wer glaubt, dass irgendwelche Argumente oder Vernunft zählen, wenn öffentlicher Raum, nach guter amerikanischer Tradition, für sich abgesteckt wird. Was geht es uns doch gut!
Und wenn der Winterdienst, der unermüdlich und chronisch unterbesetzt alles gibt, um wenigstens die Hauptstraßen freizumachen, dann nicht bis 18:00Uhr in der unbedeutenden Sackgasse war – Na, das ist doch einen Amtsanruf wert! An irgendwas muss man sich ja halten können.
Territorium
Vielleicht verlange ich dann nächstes mal einfach Maut, wenn verschiedene Personen über die Passage der Strasse fahren, die in Ermangelung eines Räumdienstes von mir im Schweiße meiner Füße freigeschaufelt wurde. Das führt doch alles zu nichts. Der Parkplatz wurde schon des Öfteren beansprucht und meine Gäste, die dort parkten, vom Beansprucher zugeparkt. Zwar hat man keinerlei nachvollziehbare Grundlage für eine solche Haltung, aber die eigene moralische Rechtfertigung reicht ja auch vollkommen aus. So wurden wir schließlich christlich geprägt (Ich kann’s nicht lassen).
Ach ja, der Beansprucher wurde nicht mit Schüppe in der Hand erwischt, als die Nachbarschaft die Sackgasse vom Schnee befreite, und darüber hinaus noch ins Portmonnaie griff um einen privaten Räumdienst, der gerade an der Bäckerei um die Ecke ackerte, zu bestechen, die Zufahrt zur Sackgasse mal langzufahren. Schön hier.
Alles selbstverständlich!
Über die Toten nur Gutes!
Und deshalb werde ich dieses Jahr nach diesem Eintrag kein Wort mehr über den Radevormwalder Einzelhandel verlieren – versprochen!
Kunst, oder kann das weg?
Angeregt durch Tettis Ganz große Fotokunst, ein Bild zum Thema von mir. Auch ich habe mir den Beitrag auf kwerfeldein durchgelesen, auf den sich Tetti bezieht. Ja, auch ich habe schon ähnlich gearbeitet, allerdings lag es mir mehr, während der Langzeitbelichtung zum letzten Ende die Brennweite zu verstellen, um mehr einen direkten Zoomeffekt in – oder aus dem Bild heraus zu erzeugen, statt horizontal oder vertikal das Motiv tanzen zu lassen. Da gibt es bestimmt auch ein ganz tolles, hochtrabendes Fachwort für. Ich nenne es schlicht „nette Spielerei“.
In obigem Beispiel zieht es sich zum Licht. Doll, vielleicht sogar mächtig kreativ. Aber für einen Schulterklopfer reichts nicht, oder? Wann wird ein Bild Kunst? Hat man sich schon mal ein gephotoshopptes Bild angeschaut, wo der Kreative jede erdenkliche Funktion genutzt hat, schlicht weil sie da war? Ist kreativ = Kunst? Ich möchte nicht despektierlich wirken, und verlinke die Bilder im Netzwerk, denen ich jede Daseinsberechtigung abspreche, einfach mal nicht! Aber die typischen Texturvorlagen sind an Anzahl genug vorhanden!
Brückenfest Solingen 2010
Es war das Brückenfest der Müngstener Brücke zu Ehren der V100 – zumindest wirkte es so. Sicherlich, die P8 hing auch am Zug, aber kaputt gemacht haben die sich nicht gerade, wie man in dem Video sehen kann. Ich habe jedoch bekommen, was ich wollte: Jede Menge Bilder und Videos auf Solinger Gebiet. In der Regel kommen wir hier bei einem normalen Brückenfest nicht vorbei, weil man aus Solingen so schwer nur wieder weg kommt, der Zug aber nicht wartet. Aber bei diesem Brückenfest war sowieso alles anders.
Remscheider Berg – 1A an der A1
Das Thermometer zeigt -1°C. Pünktlich zur ersten Frostnacht des Winters 2010/2011 habe ich meine todo-Liste um einen weiteren Haken bereichert und zumindest teilweise die Autobahn-Fotos von der Stelle begonnen: Ein Strichspurfoto der Autobahn A1 in Höhe der Abfahrt Remscheid. Begleitet wurde ich von einem meiner zahlreichen Neffen; zusammen friert es sich leichter…
Lennep – Metropolregion Rheinland
So sehr nach Metropole sieht mir das gar nicht aus. Das Rheinland bekommt zurück, was schon immer zu ihm gehörte. Eine Meldung mit Tragweite! Vor nicht allzu langer Zeit haben wir den Zusatz „Rhld.“ noch mit blutigen Händen mühsam von den Schildern gekratzt. Bald haben wir uns alle wieder lieb, und mein Blog Titel verliert ein wenig an Reiz. Ich freue mich schon auf die U-Bahn Klosterkirche < – > Domplatz. Das ist auch überfällig.
Ihr Kinderlein steht vor verschlossener Tür
Der Gegenpol zu Remscheid. Um 14:00Uhr sind die Geschäfte dicht. Ob jetzt gerade das Geschäft, was ich zwingend aufsuchen muss, auch offen ist, ist häufig Glücksache. Biesenbach meide ich auch Prinzip, weil ich mehrfach vor verschlossener Tür stand. Also direkt nach Remscheid. Da kann ich jetzt direkt vor der Tür vom 1€ Laden parken. Toll! Oder noch besser ins Internet? Da kann ich die Sachen morgen am nächsten Werktag bis 10:00Uhr in der Regel deutlich günstiger an der Haustür in Empfang nehmen.
Und da jetzt auch noch Ruckebier dicht ist – wo soll ein Endzwanziger da noch Kleidung kaufen gehen? Aufs Bergerhofer Modestübchen kann ich mich ja auch nicht mehr berufen. Vielleicht kaufe ich einfach Medikamente, damit sind wir ja, gelinde gesagt, ausreichend mit Angeboten versorgt. Schlaftabletten sind auch irgendwie stimmiger für das Ambiente. Vielleicht brennt ja in der Grabenstraße noch Licht?
Ihr Kinderlein kommet
So, jetzt aber: Willkommen im Wirtschaftswunder! Willkommen bei den nächsten Umsatzzehntausendern. Endlich wurden alle Barrieren abgebaut, die Schlagbäume sind hoch, dem Umsatz steht nichts mehr im Wege. Was gebetsmühlenartig auch in Radevormwald von Einzelhändlern gefordert wird, hat Remscheid jetzt in einem Testlauf durchgeführt: Öffnung der Konsummeile für den Verkehr.
Und während jetzt die Nahversorgungsfahrt zur Wiederbelebung durch die Alleestraße ermöglicht wurde, erörtern wir in Lennep weiter über eine teilweise Schließung der Kölner Straße zur Wiederbelebung.
Und Rade? Ällabätsch, solange nicht irgendwas Überregionales auf der Durchreise Geld verliert passiert mal gar nichts. Kommunalgelder sind schließlich erstmal ins Life-Ness zu pumpen, jenem Volkseigenem Betrieb mit marktwirtschaftlichem Touch nach außen. Aber ich habe auch schon einmal Neueres geschrieben.
Update: Gerade hat der wdr in der Lokalzeit Bergisches Land über die Öffnung der unteren Alleestraße berichtet. Nun bin ich es eigentlich leid mich über unvollständige, unverständliche oder falsche Medienberichte aufzuregen, und doch schwillt mir der Wurm auf der Stirn. In dem Beitrag wurde zuerst eine Ladeninhaberin gezeigt, die zu Bedenken gab, dass der Großteil im Alleecenter parkt und der Weg von 2x300m zu weit wäre, als das die Kunden diese Läden anliefen. Einen Augenblick später wurde eine ältere Dame gezeigt, die die Frage in den Raum warf, wofür man denn ein Parkhaus hätte? Allerdings reden die beiden Personen sehr wahrscheinlich von zwei verschiedenen Parkhäusern, denn der Bereich, der jetzt für den Autoverkehr freigegeben wurde, verfügt bereits seit Jahren über ein ausreichend groß dimensioniertes, eigenes Parkhaus, in dem man günstiger parkt als im Allee-Center, und über das man trockenen Fußes durch die Alleearkaden eben diese Einzelhändler erreicht. Am Parkplatzmangel oder dem weiten Weg kann es also nicht liegen, dass diese Geschäfte nicht angelaufen werden. Schlüssiger erscheint mir da die ebenfalls im Bericht angeklungene Sachlage, dass im unteren Teil nicht viel mehr als Döner und 1€ zu finden ist, was auch meine Einschätzung war, als ich dort letzte Woche nach langem mal wieder durchging. Am Parkplatzmangel, oder langen Wegen vom Parkplatz zum Geschäft, kann es definitiv nicht liegen. Der Weg vom Auto im Allearkaden Parkhaus zum „Inferno“ ist nicht länger, als vom Allee-Center-Parkhaus zum Real.
Die Freitagsnachrichten sind derzeit noch nicht in der wdr Mediathek verfügbar, den Link reiche ich nach.