Dresden Loschwitz und die Loschwitzer Brücke im Hintergrund als Miniaturwunderland. Hintergrund: Besuch der Schwebebahn in Wuppertal Dresden. Aus ihr heraus entstand auch das Foto. Am Fuß der Schwebebahn steht eine Dedenktafel:
Zur Erinnerung an den Ingenieur Eugen Langen, Erfinder der Schwebebahn Dresden-Loschwitz und Wuppertal.
… so als alter Dresdner Bank Kunde. Mit Millionen an Spendengeldern wieder aufgebaut – Fotografieren verboten! Der nette Sherrif im Inneren der Kirche hat da sein wachsames Auge drauf. Im Resultat landen Unmengen an furchtbaren Handy- und Kompaktknipse Fotos (mit Blitz in die Kuppel versteht sich!) im Internet, während der Fotograf mit halbwegs tauglicher Ausrüstung in der Hand unter besonderer Beobachtung zu stehen scheint. Ich kann mir ja eine Postkarte kaufen. Schade drum. Und um in den Turm zu kommen, sind dann noch mal 9€ Spende fällig.
Ja, Google ist böse. Und kurz vor der Ohnmacht wird einem schwindelig und man fantasiert. Aber wenn man schon denkt in Radevormwald die geballte Intellenz und Ignorenz im Stadtrat sitzen zu haben, dann straft einen der Bürgermeister Leichlingens Lügen – die legen noch eine Schüppe drauf! 25€ pro angefangen Kilometer hätten sie gerne von Google (im Prinzip dank knackiger Formulierung von jedem Fotografen auf Leichlinger Stadtgebiet), die mit dem umstrittenen Street-View auch vor Leichlingen nicht halt machen wollen. Grundlage dessen soll eine im Eilverfahren posaunte Sondernutzungsänderung bilden – bewirken soll es Abschreckung. Jetzt ist Google aber angeschmiert.
Von Straßenbildfreiheit hat man indes in Leichlingen nichts gehört, oder nicht hören wollen – es war auch heiß die letzten Tage. Es gibt nunmal kein Recht am Bild der eigenen Sache wie es so schön heißt, wenn keine anderen Rechte eingeschränkt wurden. Aber das heißt doch nicht, dass man dafür nicht Gebüren verlangen darf? Doch, genau das heißt das! Und auch die EU wurde mit 2001/29/EG in Art. 5 Abs. 3 tätig, und hat vergütungsfreie Abbildung geregelt. Jeder Knipser weiß das – nur Leichlingen nicht, die bauen Verwaltungsungetüme, denn wer fotografiert und weiterverwendet soll künftig um Erlaubnis fragen. Sowas kann sich auch nur Leichlingen leisten, wo, von Street View mal abgesehen, sowieso keiner ein Foto machen will.
Interessant ein Leser, der in einem Kommentar vorschlägt, seitens Google künftig die Stadt Leichlingen zur Kasse zu bitten, wenn jemand über Google nach der Stadt sucht (warum man das auch immer wollte). Rein zur Abschreckung versteht sich!
Paris: George Bizets Oper Carmen wurde wenige Monate vor seinem Tod in Paris uraufgeführt. Bern: Der allgemeine Postvertag tritt nun endlich in Kraft. Detmold: Das Hermmansdenkmal wird feierlich eingeweiht. Bremerhaven: Die bis dato schwerste Bombenexplosion reißt 83 Menschen in den Tod. Duisburg: Die große Duisburger Synagoge wird eröffnet. Calais: In knapp 22 Stunden durchschwimmt Matthew Webb den Ärmelkanal. Queensland: Die Gothenburg zerschellt am Great Barrier Reef. Steyl: Arnold Janssen ruft die Gesellschaft des Göttlichen Wortes aus. Europa: Das metrische System wird verbindlich als einheitliches Maßsystem eingeführt. Dresden: Nichts los!
Vatertag, bzw. im Osten „Männertag“, in Dresden. Ein Erlebnis! Nicht nur, dass ich aufgrund des Andrangs im Lokal die Blaue Stunde die eine oder andere Minute verpasst habe – so viel Polizei habe ich außerhalb des 1 Mai in einer Großstadt Deiner Wahl lange nicht mehr gesehen. Jetzt weiß ich nicht, ob es deshalb, oder trotzdem sehr friedlich zuging – und die Auenwaldbewohner sowohl höflich wie zuvorkommend sind – auch in frischeren Jahrgängen. Denn so viele besoffene, hauptsächlich junge Männer auf einen Haufen, habe auch auch lange nicht gesehen. Männertag im Osten ist schon speziell, und gibt en gros bestimmt nicht das beste Bild meiner Spezies ab. Halligalli Ramba-Zamba, nu gloar!