Papa, wie lange noch?

Bayerkreuz - Wahrzeichen Leverkusens

Na, ab hier noch ca. 20 Minuten, zumindest bis Remscheid. Wobei „ab hier“ es nicht ganz trifft, denn im meiner Kindheit habe ich das Teil eigentlich immer nur von der Autobahnbrücke „Köln-Merkenich“ gesehen, wenn wir von irgendeiner Tour aus Holland wieder zurück kamen. Aber wirklich gefragt „wie lange noch“ habe ich glaube ich nie.

Autobahnbrücke Köln Merkenich

Die Brücke verbindet für Autofahrer die A1 mit Köln und Leverkusen, auf der Südseite existiert ein Fußweg. Allerdings schwingt die Brücke derart stark, dass man wohl auf weiter steigende Spritpreise hoffen muss, um von dort akzeptable Fotos des Bayer Geländes schießen zu können.

Man muss auch mal Glück haben!

Heuschrecke Makro Nahaufnahme

Immerhin saß ich jetzt schon etliche Stunden irgendwo in der Pampa ohne das sich wirklich was bewegt. Zwischenzeitig bekam ich das Gefühl das die Artenvielfalt gar nicht mehr so vielfältig ist. Aber manchmal hat man auch Glück, und dann entscheidet sich eine nicht übersehbare Heuschrecke direkt auf meinem Arm zu landen. Das konnte ich sofort festhalten. Aber mehr noch: Quasi um all die Stapazen der letzten Wochen und Monate wett zu machen war die Heuschrecke so nett ein bereitwilliges Motiv abzugeben, und lies sich immer wieder hochnehmen und in Position bringen. So entstand letztendlich eine ganze Fotoserie, auch ganz ohne meinen Arm! „Man muss auch mal Glück haben!“ weiterlesen

Die Nacht ist nicht allein zum schlafen da…

Lichtverschmutzung Radevormwald bei Nacht

Na, zumindest wenn man tagsüber nicht zum fotografieren kommt! Aber nicht mit dem Teleskop wie es sich für die Uhrzeit gehört, dagegen wird wirksam gearbeitet! Und auch im kleinsten Kuhkaff sieht man wie das Geld mit vollen Händen in den Himmel geblasen wird – im wahrsten Sinne des Wortes. In Punkto Effizienz gehört dem Lichttechniker, der die Beleuchtung der Kirche in Angriff nehmen durfte, jedenfalls seine Arbeit um die Ohren geschlagen. Und auch sonst zeigt sich Radevormwald sehr gönnerhaft wenn es darum geht, Energie nutzlos in den Himmel zu schießen. Man schaue sich nur den Lichtkegel über Radevormwald an. Wer Nachts mal in einer nebligen Nacht z.B. vom Flugplatz Leye auf Radevormwald schaut, weiß sofort was ich meine. Dazu später mehr! Eigentlich schmeichelt der Standort der Situation noch, weil der Himmel hinter dem Strahler nicht viel besser aussieht! Wie lange kann sich eine Kreisstadt wie Radevormwald, die genauso Pleite ist wie der Rest hier in der Umgebung, es sich wohl noch leisten derart ineffizient Energie zu verblasen? Hat jemand mal eine Rechnung aufgemacht wie viel Geld hier verpufft? Wie viel Bretter für die Ülfebad Brücke spuckt der Strahler täglich ins Nichts? Das ist doch bestimmt was für die UWG? Immerhin ist die Kirche die ganze Nacht beleuchtet – wie goldig!