Flugfest am 11. September

Luftbild Flugplatz Radevormwald Leye
Luftbild Flugplatz Radevormwald Leye

Zum 10 jährigen Jahrestag der Terroranschläge am 11. September 2011 veranstaltet der Flugplatz Radevormwald ein Flugfest. Gut, man kann sich unpassendere Daten für ein Flugfest aussuchen. Es gibt auch Leute, die heiraten am 11. September. Warum auch nicht? Wenn wir alle Termine aus dem Kalender streichen an denen irgendwas schlimmes passiert ist, können wir auch direkt den Spaten holen.

Wegen der späten Sommerferien sind wir vom August in den September ausgewichen. Die auf dem Segelfluggelände in Radevormwald beheimateten Vereine laden Sie wieder ein, vor Ort die Faszination Fliegen zu erleben.

Dabei ist es ganz egal, ob Sie das Spektakel lieber vom Boden aus beobachten wollen, oder sich selber in die Luft wagen. Dazu werden wieder viele Motor-, Segel- und Ultraleichtflugzeuge der Vereine aus Wuppertal, Schwelm und Radevormwald zur Verfügung stehen, genau so, wie Gastflugzeuge von anderen Flugplätzen.

Ein besonderes Highlight sind natürlich wieder atemberaubende Kunstflugvorführungen mit und ohne Motor.

Für die jüngeren Gäste ist ebenfalls bestens gesorgt: Von einem Spielplatz bis zum Segelflugsimulator gibt’s einiges zu erleben.

Auch Ihr leibliches Wohl sollte am Grill, mit Kuchen, sowie heißen und kalten Getränken nicht zu kurz kommen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

http://www.flugplatz-radevormwald.de/

Die Vier Türme

Luftbild Remscheid Holscheidsberg
Luftbild Remscheid Holscheidsberg

Radevormwald hat, sehr zum Leidwesen eines aufgeklärten, säkularen Bürgers gleich vier Kirchtürme als Logo. Wer hat sich nur diesen Unsinn ausgedacht?  Ich habe bereits erwähnt, dass es in Radevormwald bedeutend mehr Kirchen gibt als öffentliche Toiletten. Aber es stimmt schon, dass wenn überhaupt, die Kirchtürme irgendwas wie eine Wiedererkennung Radevormwalds sind, zumindest von der Leye aus. Radevormwald ist ansonsten recht blass aus der Ferne und aus der Luft.  Allerdings sind die vier Windräder in Filde die Wiedererkennung, die Landmarke in Radevormwald schlechthin, nicht diese furchtbaren Glockentürme. Das hören nur viele bestimmt nicht gerne. Nein, Kirche ist nicht das Thema des Artikels. Ich bin beim durchschauen meiner Fotoflug-Ergebnisse auf eine interessante Facette Remscheids gestoßen, die man doch gleich zum Logo einer modernen Gesellschaft erheben könnte, nämlich die Silhouette der Vier Türme Remscheids.

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Die Müngstener Brücke aus der Luft

Die Müngstener Brücke
Die Müngstener Brücke

Wir kommen aus östlicher Richtung. Am unteren linken Rand befindet sich die Remscheider Ortschaft Westhausen die nicht nur auf dem Bild das Ende Remscheids in westlicher Richtung markiert. Unmittelbar hinter Westhausen liegt Solingen-Burg, mit der bekannten Sehenswürdigkeit Schloss Burg. Am rechten, östlichen Bildrand sind die Ausläufer von Remscheid Reinshagen zu sehen, Oberreinshagen. Zwischendurch schlängelt sich seit jeher Der Müngstener, heute von der Bahn RB47 genannt, durch die Landschaft. Die kleine Ortschaft Remscheid Küppelstein, mit der dort ansässigen Akademie für musische Bildung und Medienerziehung e.V. liegt schon im Hangbereich hin zur Wupper, und ist nur noch zu erahnen. Lediglich ein rotes Hausdach zeugt auf dem Bild offensichtlich von dem Ort. Dann sehen wir in der Mitte des Bildes eine tiefe topografische Falte, durch dessen Tal die Wupper fließt. Und hier war das Problem: Wie per Zug diesen tiefen Graben überwinden, um Remscheid mit Solingen zu verbinden. Noch heute sind beide Städte mit dem Auto weit voneinander entfernt, egal ob man die Route über Solingen-Burg wählt, oder noch schlimmer durch Müngsten. Hier hat der Zug für Mensch und Wirtschaft im wahrsten Sinne des Wortes eine Brücke geschlagen, die sich auf dem Bild unverkennbar über das Tal schlägt, und die einst 44km Schienenweg von Solingen nach Remscheid zu 9km verkürzt. Im hinteren Teil des Bildes sehen wir in der Ferne ein Panorama von Solingen, und ein ganz geschärftes Auge könnte über Hilden hinweg Richtung Rhein sehen. Leider gaben die Wetterbedingungen den Blick nicht für das beschränkte technische Auge frei.

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Man muss nicht gleich in die Luft gehen

Karrenstein Hückeswagen
Karrenstein Hückeswagen

Aber manchmal hilft der losgelöste Blick von außen, oder eben von oben, schon enorm. Vermutlich waren die Instrumente nicht geeicht, oder man hat an Ellen und Pi*Daumen die geometrische Form, die mal ein Fußballplatz werden möchte, bestimmt. Viele Fußballfelder habe ich heute von oben gesehen, auf vielen wurde gespielt. Karrenstein war, naja, besonders! Besonders schön war das Wetter, mit Ausnahme von Solingen, darüber lag die Glocke des Dunstes. Ansonsten ohne störende Plexiglas Scheibe eine Explosion von Farbe und Struktur.

Röntgenstadion Remscheid-Lennep mit Umgebung
Röntgenstadion Remscheid-Lennep mit Umgebung

Rund 600 Bilder. Alles im Kasten Chip. Schee wars! Und der Pilot ließ ab und an nicht vermissen, dass er Kunstflieger ist. Das macht es besonders spannend ohne Plexiglas. Was aber viel wichtiger war: Punktlandungen, damit das Motiv aus der richtigen Perspektive auf den Chip kommt. Mir war gar nicht bewusst, wie dynamisch man so eine Maschine steuern kann. Und die noch fehlende Thermik und ruhige Luft, der wenig aufgeheizte Boden machen die Ergebnisse perfekt. Naja, bis auf Solingen halt.

Müngstener Brücke Luftbild
Müngstener Brücke Luftbild

Einige weitere Ergebnisse streue ich im Laufe der Zeit ein. Und nachdem ich gestern verlustfrei auf allen Vieren, und vor allem auf Bauch und Rücken durch die Kluterthöhle gerobbt, und heute in luftige Höhen gegangen bin, hat das Wochenende genug Extreme gehabt. Jetzt ist Couch angesagt. Wahrscheinlich hole ich mir jetzt ein Fingerbruch an der Fernbedienung. 😀

Luftbildaufnahmen Radevormwald / Remscheid

Luftbild Remscheid-Lennep (Altstadt)
Luftbild Remscheid-Lennep (Altstadt)

Huu. So viel los in den letzten Tagen, räumen wir es von hinten nach vorne auf. Jetzt weiß ich nämlich auch endlich, warum ich bei Luftbildaufnahmen unbedingt Objektive mit angeschaltetem VR nutzen sollte. Dem ungeachtet sind ein paar schöne Aufnahmen des gestrigen Ausflugs in die Luft entstanden, allesamt mit meinem Un-VR Objektiv 28-75mm Tamron – keine Zeit für einen Objektivwechsel. Besonders beeindruckend war neben dem doch stark zerklüfteten Lands im Bereich Dahlerau / Dahlhausen sowie den Talsperren im Umland ganz besonders die Lenneper Altstadt!

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Strom anbauen

Windkraftanlage Radevormwald
Windkraftanlage Radevormwald

Schön sind die ja nicht anzuschauen

Aber sind Straßenzüge wirklich schön anzuschauen? Scheunen? Flugzeuge? Oder ein KKW/AKW? Wenn es darum geht Windkraftanlagen zu boykottieren, wird der Deutsche einfallsreich. Erst am Wochende hat Tetti ja ein Bild einer Anti-Windkraft-Kampagne veröffentlicht. Zu laut, Schattenwurf, passt nicht in die Umgebung, Gefahr für Vögel und anderes Getier. Hier kommt die Auflösung meines vorherigen Artikels.

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