Da müssen die Schneehasser jetzt durch!
Ein paar Impressionen meines letztnächtlichen Streifzugs durchs Dorf.
Ach ich könnte ewig so weitermachen
Aber ich will nicht langweilen
Armin Gerhardts Fototagebuch (Rhld.)
In diesem Blog hören wir auf die Gesetze der Thermodynamik!
Da müssen die Schneehasser jetzt durch!
Ein paar Impressionen meines letztnächtlichen Streifzugs durchs Dorf.
Ach ich könnte ewig so weitermachen
Aber ich will nicht langweilen
Das Thermometer zeigt -1°C. Pünktlich zur ersten Frostnacht des Winters 2010/2011 habe ich meine todo-Liste um einen weiteren Haken bereichert und zumindest teilweise die Autobahn-Fotos von der Stelle begonnen: Ein Strichspurfoto der Autobahn A1 in Höhe der Abfahrt Remscheid. Begleitet wurde ich von einem meiner zahlreichen Neffen; zusammen friert es sich leichter…
Vatertag, bzw. im Osten „Männertag“, in Dresden. Ein Erlebnis! Nicht nur, dass ich aufgrund des Andrangs im Lokal die Blaue Stunde die eine oder andere Minute verpasst habe – so viel Polizei habe ich außerhalb des 1 Mai in einer Großstadt Deiner Wahl lange nicht mehr gesehen. Jetzt weiß ich nicht, ob es deshalb, oder trotzdem sehr friedlich zuging – und die Auenwaldbewohner sowohl höflich wie zuvorkommend sind – auch in frischeren Jahrgängen. Denn so viele besoffene, hauptsächlich junge Männer auf einen Haufen, habe auch auch lange nicht gesehen. Männertag im Osten ist schon speziell, und gibt en gros bestimmt nicht das beste Bild meiner Spezies ab. Halligalli Ramba-Zamba, nu gloar!
Eigentlich wollte ich Sternschnuppen fotografieren. Zuerst waren aber keine da, und dann zog Bewölkung auf! :-/ Also knipsen wir so ein wenig…
Gedanken hat sich der Stadtplaner über die Beleuchtung gemacht. Sein Fazit: Radevormwald ist eine dunkle Stadt. Verbessern müsse die Stadt die Funktionsbeleuchtung in der gesamten Innenstadt, außerdem müssten die bauhistorischen Highlights separat ausgeleuchtet werden.
Die Rede ist von Stadtplaner Jochen Meyer-Brandis, nachzulesen gibt es den ganzen Artikel bei rp-online.
Irgendwie war ich bisher immer der Meinung, dass Radevormwald eine Stadtbeleuchtung hat, die ihr dienstgradmäßig gar nicht zusteht. Gut, dass wir gewählte Politiker haben, die es besser wissen!
Auf den Hinweis von Kämmerer Rainer Meskendahl, „die Stadt hat kein Geld“, sagte Meyer-Brandis: „Es gibt nur sehr wenige Veränderungen, die gar nichts kosten. Qualität kostet Euro. Ich empfehle eine Probebeleuchtung.“
Herr Meskendahl, hier sehen Sie, wo Ihr bzw. unser Geld versackt: im Himmel! Da wollen wir ja alle mal hin!
Eigentlich wollte ich ja nach dem Ausflug nach Otzenrath mal wieder einen großes Arbeitsgerät fotografieren! Die aktuelle Baustelle auf der A1 an der Brücke Einsiedelstein bot sich da gut an, Max berichtete – mehrfach! Und als Sopha vom Sofa auferstanden ist, nachdem ich tags zuvor grandios in allen Disziplinen (Mario Tennis, die gute Gamecube Version [5:7,2:6,0:6] und Siedler von Catan) abgestunken habe (wer kommt auch auf die Idee eine 2 auf Holz zu setzen? Zu ganzen drei Straßen in 3 Stunden Siedler habe ich es gebracht!), habe ich ihn auch direkt angerufen, aber die Warnung wohl nicht hören wollen: Die machen tatsächlich Nachts nichts mehr an der Brücke, die A1 ist flockige 8-10 Stunden umsonst gesperrt, der Verkehrsfunk meldete immerhin noch 10km stockenden Verkehr als es wieder nach Hause ging, und das tolle Nachtfoto vom Kran war im Eimer! Also frustriert ab nach Wuppertal, da kann man immer mal irgendwo ein Bild knipsen, und oben ist das Resultat.
Und weil es gerade so schön passt, noch ein Foto vom „Kaiserwagen„, sozusagen dem Museumszug der Schwebebahn von 1900. Den Namen hat er weg, weil Kaiser Wilhelm II dort probesitzen und das neue Verkehrsmittel ausprobieren durfte!
Das Bild habe ich Anfang April bei bestem Bergischem Wetter durch Zufall geschossen. Anlass war eigentlich die Sonderfahrt „Von der Ruhr an die Wupper„, wo 41 360 einen Schlenker durchs Bergische wagte. Demnach auch das Foto vom Bahnhof Oberbarmen mit tollem Laternenmast im Bild. 😉
Ach so, in Pro Evolution Soccer hatte Sopha natürlich mal wieder keine Chance. Wenigstens etwas Erhabenes vom Wochenende mitzunehmen…
Na, ab hier noch ca. 20 Minuten, zumindest bis Remscheid. Wobei „ab hier“ es nicht ganz trifft, denn im meiner Kindheit habe ich das Teil eigentlich immer nur von der Autobahnbrücke „Köln-Merkenich“ gesehen, wenn wir von irgendeiner Tour aus Holland wieder zurück kamen. Aber wirklich gefragt „wie lange noch“ habe ich glaube ich nie.
Die Brücke verbindet für Autofahrer die A1 mit Köln und Leverkusen, auf der Südseite existiert ein Fußweg. Allerdings schwingt die Brücke derart stark, dass man wohl auf weiter steigende Spritpreise hoffen muss, um von dort akzeptable Fotos des Bayer Geländes schießen zu können.
In dem, mit der zur Drehzeit tatsächlich schwangeren Demi Moore, sehr empfehlenswerten Film Das siebte Zeichen, werden die sieben Zeichen die den Weltuntergang ankündigen und der Bibel entstammen, zum Thema gemacht. Eins dieser biblischen Zeichen ist der sich rot verfärbende Mond. Heute wissen wir, wie von so vielen göttlichen Zeichen, welcher natürliche Ursprung dort hinter steckt. Es war mal wieder so weit, dass sich die Erde zwischen Mond und Sonne schob, und so für eine (partielle) Mondfinsternis in Mitteleuropa sorgte. Anders als bei einer Sonnenfinsternis, bei der der Mond die direkte Einstahlung der Sonne verhindert, wird bei der Mondfinsternis nur die direkte Bestrahlung des Mondes durch die Sonne verhindert. Im Resultat verfärbt sich der Mond für uns durch atmosphärische Lichtbrechung scheinbar rot.
–There is no dark side of the moon really…
Matter of fact it’s all dark–
Leider konnte ich aus direkt zwei Gründen nicht der gesamten Veranstaltung beiwohnen, auch wenn die Mondfinsternis mit der ersten Nachhälfte zeitlich günstig gefallen ist. Zum einen zog Hochnebel auf, der jedes scharfe Foto zunichte macht, zum anderen wilderte unter hörbarem Wildwechsel irgendein blöder Köter im Wald, an dessen Rand ich das Schauspiel beobachte hatte. Man muss ja nicht alles erzwingen!
Und wo wir gerade dabei sind: Anette, ich will den Film wieder haben, genaus wie den kleenen Punker! :p
Beklemmung steigt auf! Der erste Vorbote ist das ehemalige Schild „Autobahnkreuz Jackerath“, wo das Kreuz überklebt und gegen „Dreieck“ ersetzt wurde. Für ein Kreuz reicht es nämlich nicht mehr, das hat sich der Bagger schon geholt. Weiter geht es durch einige Dörfer, dessen letzte Stunde schon geschlagen hat. Einige Häuser sind bereits verlassen, verrammelt, vom Vandalismus beschädigt. Dann geht es weiter durch Dörfer die ganz verlassen sind, wo das Ortseingangsschild bereits entfernt wurde und jetzt nur noch der leere Schildpfosten am Ortseingang steht. Alle Häuser sind verrammelt, beschädigt, mit Graffiti besprüht. Zwischendurch richtig schöne Anwesen mit relativ neuen, hellen, großen Häusern – tot! Man hört nur noch Tiere. Eine bizarre Atmosphäre die nicht zum verweilen einlädt. Deshalb fahren wir auch weiter… „Des Nachts in Otzenrath“ weiterlesen
Na, zumindest wenn man tagsüber nicht zum fotografieren kommt! Aber nicht mit dem Teleskop wie es sich für die Uhrzeit gehört, dagegen wird wirksam gearbeitet! Und auch im kleinsten Kuhkaff sieht man wie das Geld mit vollen Händen in den Himmel geblasen wird – im wahrsten Sinne des Wortes. In Punkto Effizienz gehört dem Lichttechniker, der die Beleuchtung der Kirche in Angriff nehmen durfte, jedenfalls seine Arbeit um die Ohren geschlagen. Und auch sonst zeigt sich Radevormwald sehr gönnerhaft wenn es darum geht, Energie nutzlos in den Himmel zu schießen. Man schaue sich nur den Lichtkegel über Radevormwald an. Wer Nachts mal in einer nebligen Nacht z.B. vom Flugplatz Leye auf Radevormwald schaut, weiß sofort was ich meine. Dazu später mehr! Eigentlich schmeichelt der Standort der Situation noch, weil der Himmel hinter dem Strahler nicht viel besser aussieht! Wie lange kann sich eine Kreisstadt wie Radevormwald, die genauso Pleite ist wie der Rest hier in der Umgebung, es sich wohl noch leisten derart ineffizient Energie zu verblasen? Hat jemand mal eine Rechnung aufgemacht wie viel Geld hier verpufft? Wie viel Bretter für die Ülfebad Brücke spuckt der Strahler täglich ins Nichts? Das ist doch bestimmt was für die UWG? Immerhin ist die Kirche die ganze Nacht beleuchtet – wie goldig!