Heute ist Tag der Urteilsverkündung in der „Sache“ Freundeskreis Radevormwald gewesen, und es ist an der Zeit sich die Schultern zu klopfen. Zwar wurde das Problem auch von Seiten der Politik jahrelang klein geredet obwohl jeder Laternenpfahl beschmiert war und es brauchte erst einen Übergriff auf Polizisten bis man die Lage wirklich ernst nahm – letztendlich hat man dann aber doch nach außen gekehrt wie bunt man doch ist, was als finalen Schritt in einem Jugendmusikfestival mündete. Gut, dass man dieses Festival mit Plakaten in den Farben schwarz-weiß-rot bewarb und mit dripouts auf den Plakaten nicht gespart wurde, was empfindlich der Ikonografie derer entspricht gegen die man auf die Bühne ging – geschenkt! Vielleicht ist heute der richtige Tag einmal zurück auf Dahlerau zu schauen, in eine Zeit als der Prozess gegen den Freundeskreis Rade längst lief. „Buntes Radevormwald“ weiterlesen
Fünf Fragen, eine Antwort
Es wäre auch zu schön gewesen. Die Salafisten sind artig durch den Reifen gesprungen den Pro-NRW so hingebungsvoll gehalten hat. Erneut sind sie durchgesprungen. Diesmal noch widerlicher. Langsam wurde die Hand auch wirklich müde. Dass Pro-NRW die Opferrolle nicht nur akzeptiert, sondern in höchst manierlicher Art als politisches Geschäftsmodell entwickelt hat, dürfte längst klar sein. Ich habe vor vielen Monden ja auch schon etwas dazu geschrieben. Aber die Medien wollen nicht so recht mitspielen. Grund genug für Pro-NRW zu fragen warum man denn jetzt nicht gebührend bedauert wird. Der Versuch einer Antwort…
Für eine handvoll Adjektive
Auf jedem Begräbnis gibt es einen echten Lacher
mindestens einen echten Kracher
Ganz egal ob Du taub wirst oder erblindest
wichtig ist wo Du es findestHauptsache Du glaubst
Mit kühlem Weiß den Mund verbrannt
Nein nein, 5 Sterne Hotel gibt es nicht für 2 Sterne Preise. Da hat der Bürgermeister schon recht. Fraglich indes bleibt, ob es sich beim Winterdienst in Radevormwald auch tatsächlich um ein 5 Sterne Hotel handelt, immerhin ist der schlechte Service auch im Umland, in dem der Herr Haselhoff der UWG so viel rumkommt, auch weithin bekannt. Gerade wer regelmäßig aus eben jedem Umland nach Radevormwald fährt, erlebt immer wieder den schlechten Zustand der Straßen. Der Winterdienst war stets unterdimensioniert, das war offenkundig. Nicht dass es mich stören würde, freue ich mich doch am Tonschlucker auf der Straße. Viele hätten angesichts der Kostenexplosion beim Winterdienst die letzten harten Winter vergessen, räumte Korsten ein. Oh – ich kann mich gut daran erinnern über Monate viele 100m Straße immer wieder selbst freigeschüppt zu haben, ja sogar private Schneeräumer wurden organisiert. Der 5 Sterne Hotel Winterdienst konnte nicht mal die Hauptstraßen freihalten, und da waren wir teilweise Tage entfernt vom unheilvollen Hereinbrechen der Katastrophe. Zum letzten Winter habe ich ja bereits hinreichend Bilder von Hauptverkehrsadern Radevormwalds veröffentlicht. Ein Nachweis ist denke ich nicht mehr nötig. Dafür verdoppelt man jetzt die Gebühr um den guten Service aufrecht zu erhalten. Verständlich. Ob ich mich jetzt so weit aus dem Fenster lehnen würde, den Winterdienst in Radevormwald, so hart die einzelnen Personen zweifelsohne daran arbeiten, als den „besten weit und breit“ zu bezeichnen, da habe ich angesichts der Dimensionierung meine Zweifel. Ich denke noch einmal darüber nach. Später, wenn es schneit, nächstes Jahr.
Zum güldenen November
Die Ortschaft Oberkarthausen in Radevormwald erinnert mich aus dieser Ansicht immer an einen Krimi, ohne dass ich jetzt genau wüsste, welchen. Jetzt habe ich es mal bildlich umgesetzt.
Flugfest am 11. September
Zum 10 jährigen Jahrestag der Terroranschläge am 11. September 2011 veranstaltet der Flugplatz Radevormwald ein Flugfest. Gut, man kann sich unpassendere Daten für ein Flugfest aussuchen. Es gibt auch Leute, die heiraten am 11. September. Warum auch nicht? Wenn wir alle Termine aus dem Kalender streichen an denen irgendwas schlimmes passiert ist, können wir auch direkt den Spaten holen.
Wegen der späten Sommerferien sind wir vom August in den September ausgewichen. Die auf dem Segelfluggelände in Radevormwald beheimateten Vereine laden Sie wieder ein, vor Ort die Faszination Fliegen zu erleben.
Dabei ist es ganz egal, ob Sie das Spektakel lieber vom Boden aus beobachten wollen, oder sich selber in die Luft wagen. Dazu werden wieder viele Motor-, Segel- und Ultraleichtflugzeuge der Vereine aus Wuppertal, Schwelm und Radevormwald zur Verfügung stehen, genau so, wie Gastflugzeuge von anderen Flugplätzen.
Ein besonderes Highlight sind natürlich wieder atemberaubende Kunstflugvorführungen mit und ohne Motor.
Für die jüngeren Gäste ist ebenfalls bestens gesorgt: Von einem Spielplatz bis zum Segelflugsimulator gibt’s einiges zu erleben.
Auch Ihr leibliches Wohl sollte am Grill, mit Kuchen, sowie heißen und kalten Getränken nicht zu kurz kommen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Freude schöner Götterfunken
Es erstaunt mich doch immer wieder, was fleissige und kreative Köpfe so alles anstellen mit den Werkzeugen, die man ihnen in die Hände gibt. Da machen Leute aus ein paar Steinhaufen und einem Hammer Skulpturen, andere zupfen harmonisch Stahl über einem Resonanzkörper, und wieder andere lesen über eine optische Kopplung mit der Status-LED ihrer kompakten Digitalkamera die komplette Firmware aus, disassemblieren sie und schieben sie geändert nach ihren eigenen Vorstellungen später zurück in die Kamera. Und weil man freundlich ist, teilt man allen mit wie es geht, und es entwickelt sich eine florierende Gemeinschaft. Der Kenner weiß: Ich kann nur von CHDK reden. „Freude schöner Götterfunken“ weiterlesen
Dach- und Fassadenschäden bei HPC
Vor gut einem Jahr las man etwas vom Wachküssen des alten Hardt & Pocorny Geländes. Das Gegenteil scheint derzeit der Fall zu sein. Man muss ja schon Angst um sein Autodach haben! Lieber mal eine Schutzplane überziehen!
Nun, Volk, steh auf, und Sturm bricht los!
Was wird es Zeit, dass es endlich wieder Winter wird. Diese Political-Correctness Kampagne um Herrn Geißler, die nahezu alle Medien im Moment fahren spielt genau denen in die Hände, die man an wenigsten gebrauchen kann.
Ich wünsche mir diese Aufregung, wenn die deutsche Politelite in allerfeinstem Zwirn zu den AntisemitWagnerfestspielen aufläuft. Ich wünsche mir diese Aufregung, wenn einer die Nazi Propaganda „Traue keiner Statistik, die …“ in den Mund nimmt. Ich wünsche mir diese Aufregung, wenn das Publikum in Hitlers Germania-Stadion in Berlin die Arme hebt und „Sieg“ schreit, während es sich die Kanzlerin auf Hitlers Platz bequem macht wenn die Nationalmannschaft spielt. Ich wünsche mir diese Aufregung, wenn man einen der größten Rassisten und Antisemiten, Luther, mal wieder als einen der „besten Deutschen“ in irgendeine TV-Billigproduktion ins Felde führt und zahlreiche gedankenfromme Politballons lobschwangere Reden halten.
Aber wehe jemand nimmt ein hinreichend geächtetes Zitat, über das man nicht länger nachdenken muss, was jedem Schüler ins Hirn gehämmert wird, bewusst für eine überspitzte Formulierung. Die Katholiken weigern sich übrigens bis heute die Judensäue von ihren Kirchen zu nehmen. „Das ist Kultur“. Man könnte aus historischer Verantwortung auch die Hexenbulle wieder auspacken. Oder Wagner. Autobahn geht gar nicht!
Nein, eigentlich ist es gut, dass Sommer ist. Sonst wäre jede Polit-Talk-Sendung verquast mit der Scheiße. So wie auch zu Zeiten des Lügenbarons nichts mehr das Deutsche Gemüt bewegen sollte / durfte / musste, so muss man sich heute über Geißler echauffieren. Passiert ja auch sonst nichts im Moment.
Careful with that axe, Eugene
„Careful with that axe, Eugene“ bei youtube.
Neues aus Schilda Pt. 2494
Bei der aktuellen Großwetterlage, von den letzten Tagen mal abgesehen, ist es nicht schwer zu erraten, wo ich freie Minuten verbringe. Natürlich lasse ich mir das Spektakel um die leere Wuppertalsperre nicht entgehen. Und wenn man so des Weges hüpft, grübelnd über dies und das, kommt man an ein Tor, und einen 3m hohen Zaun. Was ist es, dass es mich so narrt? „Neues aus Schilda Pt. 2494“ weiterlesen
Ein Bock sagt Hallo
Ich habe, das gebe ich unumwunden zu, recht häufig Glück. Manchmal sagt man mir nach, dass ich die Dinge so anziehe, weil ich es so provoziere. Mag auch sein. „Ein Bock sagt Hallo“ weiterlesen
Hauptsache schnelles Internet!
Als Wupperaner, also ein an der Wupper ansässiger Bürger, hat es nicht leicht. Die digitale Spaltung ist längst geschehen, und während auf der einen Seite mit bis zu 50MBit für den kleinen Geldbeutel gequast werden kann, sitzen an der Wupper Bürger des Landes, die sich mit überteuertem ISDN oder analog begnügen, bescheiden wie sie sind. Vielleicht mal ein UMTS-Stick, wenn denn zufällig gerade ein Handynetz auf Stippvisite vorbeigekommen ist. Das dies ein eklatanter Standort Nachteil ist, dringt langsam auch in die Politik ein. „Hauptsache schnelles Internet!“ weiterlesen
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten Pt. II
Ich habe ja wirklich lange geglaubt, diese Mauer wäre nur vorübergehend dort aufgestellt, schon die billige Bauweise und hässliche Ansicht lässt das vermuten. Langsam kommt die Erkenntnis, dass sie es wohl tatsächlich ernst meinen. Vor nicht allzu langer Zeit standen hier große Bäume. Das ist natürlich Käse, die nehmen einem Sicht und Licht. Jetzt darf die untere Etage lichtdurchflutet auf das schöne Grau schauen, und die Radevormwalder Patrioten-Connection kann schon mal die Stifte zücken; hier gibt es reichlich Fläche für Volksschutzmeldungen. „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten Pt. II“ weiterlesen
Hedonistische Heilsfront!
Das Überdruckventil des menschenverachtenden Katholizismus grassiert mal wieder. Gut, dass ich in einer durch und durch organisierten Struktur lebe. Im Moment darf ich, wenn ich mir die Freiheit nehme, mir eine rote Pappnase aufsetzen und meine innere Leere für jeden sichtbar nach außen kehren. Das ist Kultur! Menschen, sonst fern des Alkohols, kaufen den billigen und hochprozentigen Fusel fassweise und freuen sich, wie viel sie vertragen. Spätestens ab dem 14ten Lebensjahr geht es nur um eins: saufen! Das ist Kultur! Herpes hat Hochzeit in diesen Tagen, wo auch das schüchternste Mauerblümchen durch den Alkohol entfesselt und durch den Karneval legitimiert kalte Emotionen einfährt. Das ist Kultur!