Die Müngstener Brücke aus der Luft

Die Müngstener Brücke
Die Müngstener Brücke

Wir kommen aus östlicher Richtung. Am unteren linken Rand befindet sich die Remscheider Ortschaft Westhausen die nicht nur auf dem Bild das Ende Remscheids in westlicher Richtung markiert. Unmittelbar hinter Westhausen liegt Solingen-Burg, mit der bekannten Sehenswürdigkeit Schloss Burg. Am rechten, östlichen Bildrand sind die Ausläufer von Remscheid Reinshagen zu sehen, Oberreinshagen. Zwischendurch schlängelt sich seit jeher Der Müngstener, heute von der Bahn RB47 genannt, durch die Landschaft. Die kleine Ortschaft Remscheid Küppelstein, mit der dort ansässigen Akademie für musische Bildung und Medienerziehung e.V. liegt schon im Hangbereich hin zur Wupper, und ist nur noch zu erahnen. Lediglich ein rotes Hausdach zeugt auf dem Bild offensichtlich von dem Ort. Dann sehen wir in der Mitte des Bildes eine tiefe topografische Falte, durch dessen Tal die Wupper fließt. Und hier war das Problem: Wie per Zug diesen tiefen Graben überwinden, um Remscheid mit Solingen zu verbinden. Noch heute sind beide Städte mit dem Auto weit voneinander entfernt, egal ob man die Route über Solingen-Burg wählt, oder noch schlimmer durch Müngsten. Hier hat der Zug für Mensch und Wirtschaft im wahrsten Sinne des Wortes eine Brücke geschlagen, die sich auf dem Bild unverkennbar über das Tal schlägt, und die einst 44km Schienenweg von Solingen nach Remscheid zu 9km verkürzt. Im hinteren Teil des Bildes sehen wir in der Ferne ein Panorama von Solingen, und ein ganz geschärftes Auge könnte über Hilden hinweg Richtung Rhein sehen. Leider gaben die Wetterbedingungen den Blick nicht für das beschränkte technische Auge frei.

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Irgendwo im Dreiländer-Eck

Klärwerk Buchenhofen
Klärwerk Buchenhofen

Ich wüsste nur allzu gerne, wo die Sachen alle hinschwimmen…

…sagte Alf in der über jeden Zweifel erhabenen Folge „Der Kammerjäger und die Kakerlake“, als er auf der Flucht vor der Kakerlake, am WC angekommen, in der Sackgasse war. Einziger Schwachpunkt der Folge ist der deutsche Name, im Original heisst die Folge „La Cucaracha“. Dass das spanisch ist und nichts anderes als Küchenschabe heißt weiß ja keiner!

Jedenfalls war ich heute im Dreiländereck Wuppertal-Solingen-Remscheid, an genau so einem Ort, wo die Sachen alle hinschwimmen: Das Klärwerk Buchenhofen zwischen Sonnborn und Kohlfurth. Ich mag diese Strecke durchs Tal da unten nicht sonderlich; Man weiß nie, ob man sich jetzt schütteln, räuspern oder freuen soll. Was zum Teufel ist eigentlich Solingen? Das ist mir noch fremder als Wuppertal, und das ist für sich genommen schon schlimm genug! (Müngsten und Burg bleibt Remscheid – rein emotional!)

Aber das Motiv ist es wert! Wenn es nicht pünktlich nach dem Stativaufbau und einsetzender Dämmerung angefangen hätte zu schneien wie Arsch, und der Schnee jeden Lichtstrahl xfach bricht und alles zur Erbsensuppe verkommen lässt, hätte es auch noch ein schönes Foto werden können. Aber das Loch daunten ist wohl grundsätzlich schwer trockenzulegen.

Aufschwung West Pt. II

Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel
Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel

In Wuppertal steht die Zeit still! Das hat in dieser hastigen, rastlosen Zeit seinen ganz besonderen Reiz. Ob Herr Mehdorn nicht auch gerne die Zeit anhalten, oder besser noch zurückdrehen möchte? Das „Network Deutschland GmbH“ kein Anbieter für social network Systeme im Internet ist, das zumindest sollte nun jedem bekannt sein. Lidl, Telekom, Bahn. Man muss schon was tun für sein Geld! Früher gab es zu Schreckensmeldungen höchstens bei McDonalds.

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Unsere Freiheit ist wie Stacheldraht

Rostiger Stacheldraht am Zaunpfahl
Rostiger Stacheldraht am Zaunpfahl

Jahrelang hatte Wuppertal nach der Schließung der Kaserne am Lichtscheid bei Ronsdorf ein Naherholungsgebiet: Der Scharpenacken! Als Drachenflieger habe ich hier genauso eine Fläche für mein Hobby gefunden, wie die zahlreichen Modellflieger, RC-Piloten, die unzähligen Spaziergänger und Picknicker. An guten Tagen dürften es hochgerechnet hunderte Besucher gleichzeitig gewesen sein, die die vom Truppenübungsplatz zur weitläufigen Naturebene gewandelten Fläche besucht haben, wenn alleine wir Drachenflieger in dutzenden antraten und Ruhe und Entspannung fanden.

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Wenn die Brücke noch aushalten muss…

Trainspotter - Fuzzis auf Eisenbahnbrücke

Denn eigentlich ist die Brücke am Ronsdorfer Berg nähe Einfahrt Bf. Wuppertal-Ronsdorf gesperrt. Aber ein paar Trainspotter oder Fuzzis wird sie schon noch aushalten! Trainspotter? Fuzzis?

Trainspotter, die: Bunter Haufen wirrer Männer jeden Alters. Häufig anzufinden an längst verkommenen Bahngeländen, die als charakteristisches Merkmal häufig gemeinsam stur in die gleiche Richtung schauen, oder bei Vorhandensein von Licht- oder Zeichenanlagen ihren Blick unsynchron aber hypnotisch wie in Trance jeweils um 180° schwenken. Trainspotter reagieren häufig allergisch auf jedwede Bewegung innerhalb der Blickrichtung. Sie sind behangen mit allerlei technischem Unrat. Dies unterscheidet den echten Trainspotter vom Wanderer, der nur durch Zufall der Gruppe beiwohnt. Der Video Trainspotter als besondere Form der Spezies hat die einzigartige Fähigkeit an sich, alle Art lauter Geräusche wie Flugzeuge, Traktoren, Hunde, Motorsägen oder spielende Kinder an sich zu ziehen. Wie er das macht, ist nicht näher erforscht. In freier Wildbahn ist der Trainspotter nur an Bahngelände anzutreffen. Seine Aktivität konzentriert sich auf die lichtstarke Zeit des Tages. Weitere Bezeichnungen der gleichen Spezies: Fuzzi, Verbform: fuzzen.

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Ich muss ich muss ich mumumumumuss!

Schwebebahn Wuppertal

Eigentlich wollte ich ja nach dem Ausflug nach Otzenrath mal wieder einen großes Arbeitsgerät fotografieren! Die aktuelle Baustelle auf der A1 an der Brücke Einsiedelstein bot sich da gut an, Max berichtetemehrfach! Und als Sopha vom Sofa auferstanden ist, nachdem ich tags zuvor grandios in allen Disziplinen (Mario Tennis, die gute Gamecube Version [5:7,2:6,0:6] und Siedler von Catan) abgestunken habe (wer kommt auch auf die Idee eine 2 auf Holz zu setzen? Zu ganzen drei Straßen in 3 Stunden Siedler habe ich es gebracht!), habe ich ihn auch direkt angerufen, aber die Warnung wohl nicht hören wollen: Die machen tatsächlich Nachts nichts mehr an der Brücke, die A1 ist flockige 8-10 Stunden umsonst gesperrt, der Verkehrsfunk meldete immerhin noch 10km stockenden Verkehr als es wieder nach Hause ging, und das tolle Nachtfoto vom Kran war im Eimer! Also frustriert ab nach Wuppertal, da kann man immer mal irgendwo ein Bild knipsen, und oben ist das Resultat.

Und weil es gerade so schön passt, noch ein Foto vom „Kaiserwagen„, sozusagen dem Museumszug der Schwebebahn von 1900. Den Namen hat er weg, weil Kaiser Wilhelm II dort probesitzen und das neue Verkehrsmittel ausprobieren durfte!Schwebebahn Kaiserwagen

Das Bild habe ich Anfang April bei bestem Bergischem Wetter durch Zufall geschossen. Anlass war eigentlich die Sonderfahrt „Von der Ruhr an die Wupper„, wo 41 360 einen Schlenker durchs Bergische wagte. Demnach auch das Foto vom Bahnhof Oberbarmen mit tollem Laternenmast im Bild. 😉

Ach so, in Pro Evolution Soccer hatte Sopha natürlich mal wieder keine Chance. Wenigstens etwas Erhabenes vom Wochenende mitzunehmen…

Mein NRW Tag 2008 in Wuppertal

Speisepumpe Dampflok

Das ist schon ein Kreuz mit den Dampfloks. Kaum im Bahnhof angekommen, bildet sich eine Menschentraube um den Zug. Da fällt es schwer eine Totale zu bekommen, ohne das irgendeine Nase gerade im Weg steht. Aber auch eine Detailaufnahme hat natürlich ihren Reiz, und für den Artikel vergesse ich einmal, dass ich diverse Fotos der preußischen T11 (7512) aus Minden, anlässlich des NRW Tages 2008 in Wuppertal, in der Totale schießen konnte. Der „Preußen-Zug“ pendelte dabei bei Ticketpreisen von 11€ über das Wochenende zwischen Wuppertal-Oberbarmen und Wuppertal-Vohwinkel. Eine durchaus überschaubare Strecke und so bot sich an, per S-Bahn und Regio hinterher zu fahren, zumal Wuppertal doch ziemlich verstopft war. Entstanden sind so diverse Bilder und Videos in Oberbarmen, Unterbarmen, Elberfeld, und Vohwinkel.

Auf dem Foto zu sehen ist die Speisepumpe der Lok, die sich jedem Betrachter, der schon einmal an einer (befeuerten) Dampflok stand (das werden ja immer weniger), durch ein rhythmisches Klacken bemerkbar macht. Sie sorgt für den Wassernachschub im Kessel.